- Aktiv & grün
Giardini pubblici indro montanelli
Die Gärten 'Giardini Indro Montanelli' sind der erste öffentliche Park, der in Mailand zwischen 1782 und 1786 auf Projekt des Architekten Giuseppe Piermarini geschaffen wurde. In der derzeitigen Anordnung breiten sich die Öffentlichen Gärten zwischen 'Corso Venezia', den 'Bastioni di Porta Venezia', 'Via Manin' und 'Via Palestro' aus. Seit 2002 trägt das Areal den Namen des bekannten verstorbenen Journalisten Indro Montanelli. Ihm ist auch die Statue in der Nähe des Eingangs von 'Piazza Cavour' gewidmet.
Die aktuelle Unterbringung der Gärten geht allerdings auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück und wurde von Giuseppe Balzaretto (1857-62) und Emilio Alemagna (1881) organisiert. Sie legten einen Englischen Garten mit Wäldchen, Teichen, Anhöhen und künstlichen Steinen, Statuen, Monumenten und illustren Persönlichkeiten an, schufen eine dichte natürliche, nicht planmäßig angeordnete Vegetation, die einheimische und exotische Hölzer umfasste.
Der Park ist umzäunt und wird von einem zusammengewürfelten Publikum besucht, das von Jogging- bis zu Fahrradfans reicht. Daneben trifft man auch Leute, die gerne einen Aperitif im Grünen zu sich nehmen. Die Jüngsten werden hier von drei Spielbereichen und einem Areal mit Karussellen und einem Zug unterhalten.
Im Inneren der 'Giardini Montanelli' kann man monumentale Bäume, wie den Urweltmammutbaum und eine Reihe von Rosskastanien, sowie eine Scheinzypresse an den Ufern des kleinen Sees bewundern. Darüber hinaus findet man auch noch eine hundertjährige Platane.
Der Park umfasst auch Museen und Architekturgüter, wie: Palazzo Dugnani, das 'Museo Civico di Storia Naturale', das 'Städtische Museum für Naturgeschichte' und das Planetarium Ulrico Hoepli. Interessant ist der Besuch in der Nähe des 'Museo Civico di Storia Naturale' bei der 'Oasi delle Farfalle': Hier handelt es sich um einen tropischen Regenwald, wo hunderte von vielfarbigen Schmetterlingen fliegen - ein naturalistischer Streckenverlauf, auf dem man spektakuläre Pflanzen und Tiere bewundern kann.