Varese

Der Palazzo Estense aus dem 18. Jahrhundert und der Blick auf den Sacro Monte. Die Wellen auf dem See und die Hänge des Naturparks Campo dei Fiori. Eine Gartenstadt, die es zu entdecken gilt. Auch mit dem Fahrrad

EINWOHNER

 80.694

DICHTE  

1471 ab/kmq

FLÄCHE

 54,84 kmq

HÖHE Ü.D.M.

 382 m/slm

SCHUTZPATRON

S. Vittore Martire

Die Parks in der Umgebung der Villen von Varese sind der ideale Einstieg für einen Aufenthalt in dieser Gartenstadt. Grüne Lungen und Blumenbeete, die die Schönheit des Palazzo Estense unterstreichen

Das „kleine Versailles“, wie es Giacomo Leopardi genannt hat, bietet ein Zeitreise in die Wunder des 18. Jahrhunderts: der Hügel des Belvedere, der italienische Garten und der strenge Schnitt der Hecken. Die Villa Menafoglio Litta, die der Stiftung für Denkmalpflege und Naturschutz (FAI) anvertraut wurde, ist das Lustschloss des Marchese Menafoglio. Bezeigt wird auch die Leidenschaft des Grafen Giuseppe Panza di Biumo für zeitgenössische Kunst. Zum Thema Kunst bietet das Städtische Museum im Castello di Masnago Fresken mit höfischen Szenen.

Außerhalb der Stadt kann man mit dem Fahrrad die Herausforderungen der Steigungen annehmen, Dabei startet man entweder bei Schiranna, oder nimmt sich als etwas einfachere Tour die Umrundung des Lago di Varese vor. Im Jahre 1863 wurden hier die ersten Reste frühzeitlicher Pfahlbauten entdeckt. Einige dieser Funde befinden sich im Museum des Isolino Virginia, andere werden mit Städtischen Museum von Varese in der Villa Mirabello aufbewahrt.

Zu Fuß kann man stattdessen die zwei Kilometer auf der Via Sacra bis zur Wallfahrtsstätte des Sacro Monte di Varese mit seinen 14 Kapellen laufen. Diese Anlage wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Am Fuße des Berges in der Ortschaft Sant’Ambrogio liegt die Villa Toeplitz, die von einem Bankdirektor polnischer Herkunft errichtet wurde. Diese Villa ist ein weiteres Beispiel für die Schönheit der Parkanlagen mit ihren Springbrunnen im Umland von Varese.

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