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Dom von Mailand
Der Dom von Mailand ist ein Bauwerk der Stadt Mailand, das Symbolcharakter hat. Laut der Überlieferung wurde mit dem Bau im Jahr 1386 auf dem Areal begonnen, auf dem sich die Basilika Santa Tecla und die Basilika Santa Maria Maggiore befanden.
Der Dom, der der Geburt der Heiligen Maria gewidmet ist, zeichnete sich durch seine besonders lange Bauzeit aus, während der viele Künstler und Bildhauer im Laufe der Jahrhunderte mitarbeiteten. Der Dom verdankt seinen Ruhm seiner außergewöhnlichen Größe und der überraschend reichhaltigen Verzierung durch seine Statuen.
Das Gebäude wurde aus weißem Marmor von Candoglia geschaffen und besteht aus einer Menge von Spitzen, Fialen, Glasfenstern und großen Portalen, die auf dem Domplatz in all ihrem Glanz hoch ragen. Das Innere des Doms ist mit seinen majestätischen Schiffen und besonders hohen Pfeilern, die typisch für die lombardische Gotik sind, besonders feierlich. Der Innenraum hütet auch die Krypte mit dem Domschatz und der Kapelle von San Carlo. Zu ihnen hat man über eine Marmortreppe Zugang.
Die Domterrassen, über die man mit einem bequemen Aufzug Zugang hat, verdienen einen gesonderten Besuch.
Ein Spaziergang auf den Dächern des Doms ist eine einzigartige Erfahrung. Bei ihm kann man das dichte Geflecht von Strebepfeilern, Zinnen und Fialen und das Panorama der Stadt bewundern, das sich auch auf die umliegenden Palazzi von der 'Loggia dei Mercanti', dem 'Palazzo della Ragione' bis zur 'Galleria Vittorio Emanuele' und zum 'Palazzo Reale' eröffnet. An Tagen mit guter Fernsicht kann der Blick auch bis nach Novara, Como und Bergamo schweifen. Auf der größten Fiale mit 108 Meter Höhe thront die vergoldete Statue der 'Madonnina', die von den Mailändern besonders geliebt wird.
Während der Wochenenden und Feiertage werden die Glasfenster des Doms von innen mit stromsparenden Lampen beleuchtet, so dass man die herrlich gezeichneten Sakralbilder von Außen bewundern kann.
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