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Franciacorta
Franciacorta: wohin gehen in der Lombardei. Zwischen Brescia und dem südlichen Ufer des Iseosees liegt Franciacorta, hügeliges und grünes Gebiet, wo man gerne verweilt: an Radwegen, Trockenmauern, Obst- und Weingärtnen.
Entlang der Strada del Franciacorta kosten Wein- und Delikatessenliebhaber den wertvollen Franciacorta als Brut, Rosé und Satén sowie typische lokale Produkte. Franciacorta war der erste italienische Wein, der nach der Methode der Flaschengärung produziert worden ist und 1995 die Bezeichnung DOCG erhielt.
Der Name "Franciacorta" stammt aus dem lokalen Brauch, Ackerland an Benediktiner Mönchen anzuvertrauen, die vom Zoll befreit wurden, soweit sie willig waren, das Land zu entsumpfen. So nannte man diese Anlagen auf Lateinisch "Curtes Francae", d.h. "(steuer-)befreite Höfe".
Der Weinanbau hat sehr antike Wurzeln und wurde dank des besonders günstigen Klimas beständig über die Jahrhunderte betrieben. Viele lateinischen Autoren, von Plinius bis Lucius Iunius Moderatus Columella und Virgil haben in ihren Werken Bezug auf das wertvolle Getränk genommen.
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