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Santa Maria delle Grazie Kirche
Do, 24/01/2013 - 12:11 -- Camilla Itinerario: Die Schätze der Volkstümlichen Stadtteile Brescia im Renaissancezeitalter und im 16. Jh Tipologia: Kirchen Tag: renaissance Moretto Francesco Maffei Sante Calegari Antonio Ferri Im Jahre 1522 begannen die Ordensbrüder „Frati Gerolamini“ mit dem Bau der „Chiesa di Santa Maria delle Grazie“. Ihre schlichte Fassade erhält Glanz durch das herrliche Portal, das von einer alten Kirche der Kongregation stammt, die im Rahmen der Abrissarbeiten zur ventischen Einebnung des Stadtteiles „Borgo Pile“ zerstört wurde. Das Steinportal ist nach dem für die zweite Hälfte des 15. Jh.s typischen lombardischen Geschmack verziert und verfügt noch über die hölzernen Türklopfer, die von Filippo Morari aus Cremona im Jahre 1490 angefertigt wurden. Der Innenraum der Kirche besteht aus drei Kirchenschiffen und ist majestätisch verziert mit ca. 350 Stuckwerken und Freskomalereien, die aus der Zeitspanne zwischen dem späten Manierismus und dem frühen Barockzeitalter stammen. Unter den Gemälden, die in der Kirche aufbewahrt werden, sind vor allem die Werke von Pietro Rosa, Alessandro Maganza, Moretto, Francesco Maffei und Francesco Giugno besonders wertvoll. Auf dem Altar im hinteren Teil des linken Kirchenschiffes befindet sich ein „Crocefisso ligneo“, ein hölzernes Kreuz (Anfang des 15. Jh.s). Ein reizvoller Kreuzgang, in dessen Mitte sich ein Brunnen mit der Statue von Sante Calegari befindet, verbindet die Basilika mit der Wallfahrtskirche, die an der Stelle errichtet wurde, an der einst die alte Mariä Geburt geweihte Kirche aus dem 13. Jh. gestanden hatte. Die heutige Fassade ist dem Wiederaufbau der Kirche im 15. Jh. durch den Architekten Antonio Tagliaferri (1876) zu verdanken, während die Freskomalereien von Modesto Faustini und Cesare Bertolotti stammen. Die „Natività“ (Geburt Mariä) ist aus der Schule Foppas. SANTA MARIA DELLE GRAZIE KIRCHE Via Grazie, 13 Brescia Galleria: ItalianoEnglishFrançaisEspañol