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Das Diözesanmuseum
Mo, 18/11/2013 - 14:48 -- Laura Itinerario: Die Schätze der Volkstümlichen Stadtteile Brescia im Renaissancezeitalter und im 16. Jh Tipologia: Museen Tag: Das Diözesanmuseum Moretto Romanino Das Diözesanmuseum, 1996 gegründet, hat seine vorrangige Aufgabe in der Bewahrung und Konservierung von Sakralkunst, deren Aufbewahrung in teils geschlossenen, ungesicherten oder verfallenen kirchlichen Gebäuden nicht gewährleistet werden konnte. Die Dauerausstellungen im ersten Stock sind in vier Gruppen unterteilt: Malerei und Plastik, Miniaturkodizes, sakrale Gold- und Silberschmiedearbeiten und liturgische Textilien. In der Abteilung Malerei und Plastik werden Arbeiten von Brescianer und Venezianer Künstlern ausgestellt. Ein Meisterwerk des venezianischen Trecento ist die Madonna mit Kind von Paolo Veneziano. Aus der Mitte des folgenden Jahrhunderts stammt das Polyptychon der Hl. Ursula von Antonio Vivarini. Eine repräsentative Auswahl einheimischer Künstler des 16. Jh.s stellen die Werke von Alessandro Bonvicino, genannt il „Moretto”, Girolamo Romanino und Pietro Maria Bagnatore dar. Von Jacopo Tintoretto stammt der Entwurf zur Verklärung für die Kirche der Hl. Afra in Brescia, der Werkstätte des Tizian wird ein Antlitz Christi, auf Stein gemalt, zugeschrieben. Die bedeutendsten einheimischen Künstler aus dem 17./18. Jh. sind Giuseppe Tortelli, Gian Antonio Capello, Pietro Avogadro und Francesco Savanni. Vertreter der venezianischen Schule sind präsent mit Andrea Celesti (Madonna mit Kind und den Hl.n Anna, Jakob d. Älteren und Benedikt), Francesco Capella, genannt „il Daggiù” (Rebekka am Brunnen), Gian Battista Pittoni (Madonna mit Kind und den Hl.n Leonhard und Francesco da Paola) sowie Giambattista Tiepolo (die Taufe Konstantins). Die Abteilung für sakrale Goldschmiedearbeiten zeigt Kunstwerke ausgehend von der 2. Hälfte des 15. Jh.s. Die hervorragendsten Zeugnisse sind das Reliquiar Gambara, Werk eines römischen Silberschmieds aus der 2. Hälfte des 16. Jh.s aus Ebenholz und Silber, der Kelch von Pontevico aus Gold, Silber und Edelsteinen, Werk des Mailänder Goldschmiedes Carlo Grossi. In der Abteilung der Miniaturkodizes kann man eine Sammlung von Handschriften ausgehend vom 12. Jh. bewundern. Eines der wichtigsten Ausstellungsstücke ist das Büchlein der Regeln der Bruderschaft der Hl.n Faustino und Giovita di Collio, deren ersten zwei Seiten komplett vom Brescianer Floriano Ferramola mit Miniaturen verziert wurden. Die Abteilung liturgischer Textilien ist eine der größten und reichsten Italiens. Es gibt dort Beispiele aus venezianischen, italienischen und französischen Manufakturen ausgehend vom 15. Jh.www.museodiocesanobrescia.it Das Diözesanmuseum Via Gasparo da Salò, 13 Brescia File: Audioguide Diozesanmuseum.mp3 Galleria: ItalianoEnglishFrançaisEspañol