Die Kirche von San Pietro in Mavinas (aus dem Latainischen “in summas vineas”, zwischen den höchsten Weinbergen) stammt aus dem VIII. Jahrhundert. Ihr Glockenturm wurde später zwischen dem XI. und dem XII. Jahrhundert gebaut. Aus der gleichen Zeit stammen auch die Fresken der drei Apsiden. Die Fresken an den Wänden entstanden dagegen im Jahr 1320. In diesem Jahr wurde die kleine Kirche zum Teil wiederaufgebaut und aufgestockt. Bis zur Mitte des 19. Jahrhundert wurde sie, aufgrund ihrer isolierten Lage, von einem Eremiten bewohnt. Der umliegende Bereich, der früher ein Friedhof war, wurde im XIX. Jahrhundert geändert. 1955 wurde auf dem Kirchplatz die Glocke "Julia" geweiht, die mit ihren ernsten Glockenschlägen an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert. Wenn man über die Kirche hinaus auf der Via San Pietro in Mavinas weiterläuft, kommt man auf die westliche Seite der Halbinsel. Am Ende der abwärtsführenden Straße gelangt man nach einigen hundert Metern zum Thermalbad "Catullo".