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Teglio
Teglio (856 m ü.d.M.) liegt auf dem Rätischen Berghang und ist nach Süden gewendet, in Richtung der Orobischen Voralpen.
Dieses alte Dorf genießt eine privilegierte Position.
Die strahlende Sonne macht Teglio zum idealen Ort für verschiedene landwirtschaftliche Produkte: die Weinrebe, den Roggen und den Buchweizen, Hauptzutat des berühmtesten Gerichts der typischen einheimischen Küche.
Das originale Rezept der Pizzoccheri ist heute von der Accademia del Pizzocchero geschützt. Teglio war schon in frühesten Zeiten bewohnt und hat immer eine strategische Rolle gespielt.
Die Zeichen der verschiedenen aufeinander folgenden Herrschaften sind hier deutlich: erst die Römer, dann die Langobarden, später die Graubündner und schließlich die Zisalpinische Republik Napoleons.
Heute wird Teglio als eines der schönsten Dörfer Italiens betrachtet und bietet die geschmackvollen, traditionellen Schätze zusammen mit vielen künstlerischen und kulturellen.
Es lohnt sich das alte Renaissance-Patrizierhaus Palazzo Besta, das daneben befindliche Antiquarium Tellinum, den Turm „De li Beli Miri”, die Pfarrkirche Sant‘ Eufemia (15. Jh.), das Oratorium der Bianchi mit dem Fassade-Fresko “der makabere Tanz” (15. Jh.) und das romanische Kirchlein San Pietro zu besichtigen.
Teglio ist eine zertifizierte "Città Slow", d.h. mit einem hohen Standard in der Gastronomie und Hotellerie, Schutz der historischen, künstlerischen, natürlichen und gastronomischen Aspekte und gehört zum internationalen Netz der Städte des guten Lebens.