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Die rhatische bahn zwischen albula und Bernina
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Im Juli 2008 wurden die Linien der rhätischen Albulabahn und der Berninabahn in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Es handelt sich also um ein grenzüberschreitendes, gemeinsames schweizerisch-italienisches Welterbe, das dieser einzigartigen Eisenbahnstrecke von 122 km Länge internationale Anerkennung brachte.
Die Streckenführung dieser höchsten Adhäsionsbahn der Alpen führt vorbei an tiefen Schluchten und eindrucksvollen, eisigen Gletschern und ist äußerst spektakulär: Sie ermöglicht faszinierende Ausblicke auf das Panorama der Gebirgskulisse Hoch-Rätiens (Alta Rezia).
Auch der Weg, der neben der Eisenbahnlinie verläuft, wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, da er durch seine unmittelbare Nähe zur Albula- und Berninanbahn unglaubliche Ansichten dieses faszinierenden Werks des Menschen in einer einzigartigen Umgebung ermöglicht.
Die Albulabahn wurde Anfang des 20. Jh. als klassische Gebirgseisenbahn für Züge mit Dampflokomotiven gebaut. Die Bauwerke der Strecke wurde mit Steinen aus örtlichen Steinbrüchen errichtet. Die spektakulärsten davon sind der Landwasser-Viadukt und der schneckenhausförmige Albulatunnel.
Die Berninabahn wurde zur gleichen Zeit gebaut, aber ein Jahr später als die Albulabahn, im Jahre 1910, fertiggestellt. In diesem Fall handelte es sich um eine Anpassung der bereits zuvor existierenden elektrischen Eisenbahn. Auch diese Strecke kann mit einigen architektonischen Meisterwerken aufwarten, wie beispielsweise dem Kreiskehrviadukt von Brusio.