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Villa Olmo
Im Schatten einer riesigen Ulme (it. olmo), die der Legende nach von Plinius dem Jüngeren gepflanzt wurde, stand eine prachtvolle neoklassizistische Villa, die nach der Ulme benannt wurde.
Die riesige Ulme gibt es heute nicht mehr, aber die Villa Olmo gibt es immer noch und versetzt auch heute noch ihre Besucher in ehrfürchtiges Staunen. In dieser Villa waren berühmte Persönlichkeiten zu Gast, wie Napoleon und Garibaldi, und aufgrund ihrer außerordentlichen Schönheit überrascht uns das nicht.
Von außen erscheint das Gebäude schlicht und doch gleichzeitig majestätisch. Der zentrale neoklassizistische Bau geht auf das Ende des 18. Jh. zurück und die später hinzugefügten Seitenflügel befinden sich in perfekter Harmonie mit ihm. Doch wenn der Besucher nach der strengen Außenfassade mit ihren klaren Linien ins Innere gelangt, bleibt ihm vor Staunen einfach die Luft weg: Denn innen ist alles reich mit Fresken, Goldverzierungen, Statuen und Stuckarbeiten, sowie Kunstgegenständen aller Art ausgeschmückt.
Und die Umgebung, in der sich die Villa Olmo befindet, gibt ebenfalls Anlass zum Staunen: Vor der Villa eröffnet sich uns das unglaublich schöne Panorama des Comer Sees, eingerahmt von Hügeln und der Skyline von Como, und ein ruhiger Garten mit einem hübschen Brunnen des Bildhauers Odofrechi lädt zum Lustwandeln ein. Im Park gibt es außerdem einen kleinen neoklassizistischen Tempel und ein Bächlein zu bewundern, das mit seinem leisen, entspannenden Gemurmel zur Magie dieses Ortes noch beiträgt. Und das alles finden Sie nur 10 Gehminuten vom Stadtzentrum von Como entfernt.
Heute befindet sich die Villa, die von den Markgrafen Odescalchi als Sommerresidenz geplant war und vom Architekten Simone Cantoni erbaut wurde, im Besitz der Stadt Como, die hier verschiedene kulturelle Veranstaltungen und Kunstausstellungen organisiert.
Öffnungszeiten