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Torbiere torfmoor von bassone di albate
Diese WWF-Oase wurde 1976 südlich von Como geschaffen. Die Oase besteht aus einer halbmondförmigen Senke um einen Hügel, der aus einer Moräne entstanden ist. Das Gebiet erstreckt sich über zirka 90 Hektar und lässt sich in drei Bereiche unterteilen: eine Wiesen- und Auenzone, ein Waldgebiet und ein Moor und Sumpfgebiet. Die Wiesen liegen im südlichen Teil der Oase und begrenzen das Moor, wo sich infolge des in den letzten Jahrhunderten üblichen Torfstechens Teiche und kleine Seen gebildet haben. Bei dem Wald handelt es sich größtenteils um Nutzwald. Die Vögel sind zweifellos die Hauptattraktion dieser Oase und ihre typischsten Bewohner. Hier kann man hauptsächlich Teichrallen, Wildenten, große Buntspechte und Rohrweihen beobachten. Darüber hinaus gibt es mehr als 20 verschiedene Säugetierarten wie etwa Dachs, Fuchs, Hase, Wildkaninchen, Wasserspitzmaus, Wasserratte und Eichhörnchen. Die kleinen Seen und Teiche sind ein ideales Habitat für viele Amphibien und Fische, wie etwa Seefrösche, Karpfen und Schleien. Auch die Vegetation zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt aus: Schilfrohr, Stieleichen, Schwarz-Eschen, verschiedene Weidenarten, Ulmen und Birken bis hinzu den typischen Wiesen- und Auenpflanzen. Durch die Oase führt ein Naturpfad mit Infotafeln und Schaukästen,und die Naturführer erläutern die Geschichte der Oase und ihrer Bewohner. Die Besucher werden dann auch zu einer Beobachtungsstation begleitet, wo sie die Moorbewohner aus der Nähe beobachten können. Es wird empfohlen, geeignetes Schuhwerk für eine Feuchtzone zu tragen und ein Fernglas mitzubringen. Die geführten Besuche können auch je nach den von den Lehrern und Dozenten gewünschten Lerninhalten entsprechend angepasst und geplant werden.