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Das Sumpfgebiet Palude Brabbia
Das Sumpfgebiet Palude Brabbia ist das größte Feuchtgebiet der Gegend um Varese, das auch mit dem Fahrrad zugänglich ist, allerdings nur auf den ausgeschilderten Strecken.
Dieses Naturschutzgebiet umfasst über 400 Hektar zwischen den Seen von Varese und Comabbio.
Man erreicht es von Süden kommend auf dem Radwanderweg aus Varano Borghi in der Ortschaft Cassinetta di Biandronno. Der bequemste Zugang ist jedoch in Inarzo, einer kleinen charmanten Gemeinde, die man von Norden (Cazzago Brabbia) oder von Süden kommend erreicht, wobei man vorher das malerische Dorf Bernate durchquert.
Die Palude Brabbia ist Eigentum der Provinz, doch das Gebiet wird von der Lipu (dem italienischen Vogelschutzverein) verwaltet. Wegen der Vielfalt der Biotope ist das Naturschutzgebiet der Palude Brabbia natürlich interessant und reich an wilden Pflanzen und Tieren.
Es gibt hier nämlich 160 Vogelspezies, die in diesem Schutzgebiet gesichtet wurden, darunter die seltene Moorente und die Bekassine.
Während der Vogelzugzeiten kann man sogar neun verschiedene Entenarten beobachten, darunter Knäkente und Löffelente sowie einige Raubvögel wie den unverkennbaren Fischadler.
Unter den Sperlingsvögeln konnte auch dank der Beringungsstation mehrmals das scheue Blaukehlchen gesichtet werden und wo die Vegetation dichter ist findet man Rohrschwirl, Drosselrohrsänger, Teichrohrsänger und Sumpfrohrsänger.
Es ist ratsam, das Fahrrad außerhalb des zur Beobachtung der Tiere empfohlenen Gebietes zu lassen und dieses zu Fuß, am besten ausgerüstet mit einem Fernglas zu erkunden. Die Führer und Freiwilligen der Lipu organisieren außerdem Besucherführungen auf Anmeldung oder nach Kalender, den man unter folgender Website abrufen kann: (www.lipu.it/palude-brabbia-va)