Iseosee und Franciacorta

Sanfte Moränenhügel und eine Aneinanderreihung von Weinbergen und Gärten, die auf den ruhigen See blicken. Eine bezaubernde Landschaft, die herausragende Weine entstehen lässt, die man auf alle Fälle entdecken und genießen sollte.

WEINKELLER

117

HEKTAR REBFLÄCHE

3.150

WEINSORTEN

STRASSE DES FRANCIACORTA

Eingerichtet im Jahr 2000

DER SEE PER FAHRRAD

63 km

ABTEIEN DER CLUNIAZIENSER

In der Franciacorta sagt man, dass die Chardonnay-Trauben die weibliche Seite des Weins repräsentieren, da sie ihm eine weiche Noten verleihen. Der Pinot Nero mit seinem starken Geschmack ist hingegen männlich.

Dieses harmonische Reich der Yin und Yang entspricht dem Urstromtal mit Blick auf den Iseosee, das ein gewisser Doktor Conforti schon um 1500 als Gegend der Schaumweine klassifizierte. Der Künstler Christo hat 2016 mit der temporären Kunstinstallation „The Floating Piers“ den Iseosee in eine ganz neue und spektakuläre Touristenattraktion verwandelt.

Der Wein bleibt jedoch der große Hauptdarsteller. Im Weinbaugebiet Franciacorta werden die Reben auf leicht geneigten Terrassen per Hand gelesen. Wenn man diese Weinberge besucht, die Gärten ähneln, kommt man durch kleine Dörfer mit Kirchtürmen. Man sollte diese Gegend zu Fuß, mit dem Rad oder auf einer Kutsche entdecken und keineswegs versäumen, eine Pause zur Verkostung eines Franciacorta einzulegen.

Weitere Punkte des Besuchsprogramms sind das Naturschutzgebiet „Torbiere del Sebino“ mit Schilfgürteln und Torfmooren; der Monte Isola in der Mitte des Sees, der in der schönen Jahreszeit auch nachts per Boot erreicht werden kann, der Radweg an der nördlichen Seite des Sees und das Cluniazienserkloster San Pietro in Lamosa. Auf jeden Fall sollte man das Rindfleisch in Olivenöl aus Rovato, die gefüllte Schleie mit Polenta und die getrockneten Sardinen des Sees probieren.

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